Die Lübecker Drägerwerke sind der Shooting-Star mit ihren Beatmungsgeräten. Intensivstationen von Krankenhäusern suchen händeringend nach neuen Apparaten, um schwererkrankte COVID-19-Patienten zu beatmen. Kürzlich hat selbst die Bundesregierung 10.000 Stück bestellt. Dabei war das zugrundeliegende Patent ursprünglich für ein ganz anderes Problem gedacht: Das „Lubeca-Ventil“ sorgte für die richtige Menge Kohlensäure in Bier-Zapfanlagen der Lübecker Brauhäuser und Bierschenken. Das Prinzip wurde auf Narkoseapparate übertragen, die ebenfalls mit der Dosierung unter Druck stehender Gase Probleme hatten. Seitdem sind über 100 Jahre vergangen. In der aktuellen Corona-Krise schlägt wieder die Stunde des alteingesessenen Familienunternehmens aus Lübeck.
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