Einlegegurken sind empfindlich. Sie müssen bislang von Hand geerntet werden. Zahlreiche Erntehelfer liegen gleichzeitig auf großen Tragflächen landwirtschaftlicher Maschinen und pflücken je bis zu 13 Gurken pro Minute. Das wird langsam unwirtschaftlich. Deshalb haben Ingenieure des Fraunhofer Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) in Berlin einen neuen Ernte-Roboter entwickelt. Er besitzt ein ausgeklügeltes Kamerasystem, das die grünen Gurken auch bei wechselnden Lichtverhältnissen in einem grünen Feld sicher erkennt. Ermöglicht wird dies durch Multispektralkameras und eine intelligente Bildverarbeitung. Die Erkennungsquote liegt bereits bei 95 Prozent. Der Roboter soll die Gurken mit zwei Armen pflücken ohne sie zu beschädigen. Der Greifer verwendet eine Vakuumtechnik, einen bionischen Greifbacken und eine „Gurkenhand“. Erste Feldtests im Leibnitz Institut für Aggrartechnik und Bioökonomie (ATB) im Juli 2017 verliefen vielversprechend.
Quelle: www.bioökonomie.de
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