Bewertungen, die für Amazon, aber auch auf Reiseplattformen, Bewertungsprotalen und der gleichen abgegeben werden, sind für viele User ein entscheidenes Kaufkriterium. Leider sind bis zu 50 % der Bewertungen im Netz gefälscht. Amazon unterhält beispielsweise das „Vine“-Programm. Das ist ein Produkttesterverein, dessen Mitglieder kostenlose Testartikel erhalten. Das die Bewertungen meist gut ausfallen, dürfte keine Überraschung sein.
Die Online-Seite „ReviewMeta.com“ will helfen, gefakte Bewertungen auszusortieren.
Man kann sich aber auch selbst helfen. Klickt man auf den Namen des Bewertenden, sieht man sofort, welche anderen Produkte er auch noch getestet hat. Sieht man dort Bewertungen von zwanzig weiteren Motorrädern und zwölf Fahrrädern, handelt es sich offensichtlich um gefakte Bewertungen. Außerdem dokumentiert Amazon auch, ob der Schreiber überhaupt über einen Versandhändler bestellt hat. Sogenannte „verifizierte Käufe“ können die Bewertung glaubwürdiger machen.
Quelle: WDR 2 Quintessenz Newsletter Nr. 14 vom 03.04.2017.
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