Der Quellcode der geplanten Corona-App soll der Öffentlichkeit zugänglich sein. Das beschlossen die Bundeskanzlerin Angela Merkel und die ihr zugeschalteten Länderchefs per Video-Konferenz am 6. Mai 2020.
Dadurch soll sichergestellt werden, dass Experten den Code nach Schwachstellen oder Funktionen überprüfen können, durch die heikle Daten an Dritte abfließen könnten. Sicherheitslücken sollen so schnell gefunden und repariert werden.
Bei der Datenspende-App des Robert-Koch-Instituts (RKI) waren vom Chaos Computer Club (CCC) weitreichende Mängel festgestellt worden. Z.B. würden die Nutzerdaten direkt von den Anbietern der Fitnesstracker abgeholt, und nicht, wie erwartet, vom Smartphone. Auch beim Löschen der App bleibe der Zugriff auf die Fitnessarmbänder erhalten.
Die neue Kontakt-Traching-App wird von SAP und T-Systems entwickelt. Auch die Startup-Initiative „Gesund zusammen“ hilft mit, ebenso wie das Fintech Unternehmen Finleap und der Versicherer WeFox. Sowohl der Internet-Konzern Google als auch das IT-Unternehmen Apple wollen gemeinsam eine Schnittstelle zur Einbindung in ihre Betriebssysteme Android und iOS beisteuern.
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